Bericht des Bundesrates stützt kritische Selbstanalyse der FINMA - Der heute durch den Bundesrat veröffentlichte Bericht über die Rolle der Aufsichtsbehörde während der Finanzkrise deckt sich weitgehend mit der durch die FINMA im Sommer 2009 selbst durchgeführten Analyse. Es wurden keine fundamentalen Schwächen der Organisation, der Governance oder der rechtlichen Grundlagen der FINMA festgestellt. Die Erkenntnisse des Berichts des Bundesrates unterstützen die seit einiger Zeit laufenden Arbeiten der FINMA zur Umsetzung der Lehren aus der Finanzkrise. - Die FINMA nimmt den Bericht des Bundesrates über „Das Verhalten der Finanzmarktaufsicht in der Finanzkrise – Lehren für die Zukunft“ zur Kenntnis. Der Bericht prüft kritisch die Entscheide und das Verhalten der ehemaligen Eidgenössischen Bankenkommission und ihrer Nachfolgebehörde FINMA während der Finanzkrise. - Der Bericht des Bundesrates stützt die Erkenntnisse, welche die FINMA in ihrer eigenen Analyse im September 2009 veröffentlicht hat. Der Bericht des Bundesrates macht klar, dass die betroffenen Behörden sowie die FINMA in der Krise umsichtig und entschlossen gehandelt haben. Auch wurden weder massive Schwächen in der Organisation noch in der Governance der FINMA festgestellt. Schwächen wurden in der Früherkennung der sich aufbauenden Krise sowie in der Ausgestaltung verschiedener Finanzmarktgesetze festgestellt. So ortet der Bericht allfälligen Handlungsbedarf in den Bereichen der Eigenmittel- und Liquiditätsvorschriften oder bei den Vergütungssystemen. - Die FINMA hat aus ihrer eigenen Analyse der Krise bereits wichtige Lehren gezogen und in ihren strategischen Zielen im Herbst 2009 veröffentlicht. Die Umsetzung der strategischen Ziele ist im Gang. - Links - FINMA-Bericht "Finanzmarktkrise und Finanzmarktaufsicht" (14. September 2009) - Strategische Ziele der FINMA (30. September 2009) - Kontakt - Dr. Alain Bichsel, Leiter Kommunikation FINMA, Tel. +41 (0)31 327 91 70