Sehr geehrte Damen und Herren
Die FINMA hat in ihrem Newsletter vom 10. November 2017 Folgendes kommuniziert:
Die FATF hat an ihrer Plenarsitzung im November 2017 ihre Bekanntgabe zu Hochrisiko- und nicht kooperativen Ländern aktualisiert. Weiterführende Informationen sind verfügbar unter:
• Public Statement– 3 November 2017
• Improving Global AML/CFT Compliance: On-going Process – 3 November 2017
Das öffentliche Dokument, "Public Statement der FATF", identifiziert Länder oder Jurisdiktionen, die so gravierende strategische Mängel aufweisen, dass die FATF ihre Mitglieder und Nicht-Mitgliedsländer zur Ergreifung von Gegenmassnahmen auffordert, sowie Länder oder Jurisdiktionen, bei denen die FATF ihre Mitglieder auffordert, besondere Sorgfaltspflichten entsprechend den Risiken anzuwenden, die sich aus den in den jeweiligen Ländern festgestellten Mängeln ergeben.
Das Dokument „Improving global AML/CFT compliance: on-going process“ identifiziert Länder oder Jurisdiktionen, die zwar strategische Mängel in ihren AML/CFT-Massnahmen aufweisen, die aber dennoch ein hohes Engagement für einen gemeinsam mit der FATF ausgearbeiteten Aktionsplan unter Beweis stellen. Die Lage variiert von Land zu Land, wobei jedes Land ein unterschiedliches Mass an Risiken für AML/CFT aufweist. Die FATF fordert ihre Mitglieder auf, den in diesen Jurisdiktionen festgestellten strategischen Mängeln Rechnung zu tragen. Gelingt es einem Land nicht, ausreichende bzw. rasche Fortschritte zu erzielen, kann die FATF beschliessen, den Druck auf das Land zur Erzielung bedeutsamer Fortschritte zu erhöhen, indem sie das Land in das "Public Statement" aufnimmt.
Die FINMA fordert alle Finanzintermediäre auf, die FATF-Informationen in ihren Risikomanagementstrategien zu berücksichtigen. Im Ergebnis deckt sich diese Information der FATF mit der Risikoländerliste, welche der VQF seinen Mitgliedern im Mitgliederbereich auf www.vqf.ch zur Verfügung stellt.
Freundliche Grüsse
VQF - Verein zur Qualitätssicherung
von Finanzdienstleistungen